• Ev. Kita „Kleine Helden“
  • Kirchberg 11
  • 35708 Haiger-Sechshelden
Ev. Kita „Kleine Helden“

KONZEPTION FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN
DER EV. KINDERTAGESSTÄTTE „KLEINE HELDEN“

 

1. Gestaltung von Aufnahme und Eingewöhnung

 

Der Übergang von der Familie in unsere Kindertageseinrichtung beginnt mit den Vorbereitungen in der Familie und endet mit der abgeschlossenen Eingewöhnung. Um den Übergang möglichst einfach für die Familien zu gestalten, gelten nachfolgende Strukturen als Qualitätsstandards in unserer Einrichtung:

  • Einladen zu regelmäßigen Schnuppernachmittagen mit dem örtlichen Spielkreis (0-3 Jahre)
  • Besichtigungsmöglichkeit der Einrichtung, Möglichkeit zum Gespräch mit der Leitung
  • Schnuppertag an einem Samstag für alle neuen Eltern und Kinder
  • kurz vor dem Start in die KiTa findet ein Schnuppertermin in der jeweiligen Gruppe des Kindes mit Eltern statt
  • Eingewöhnungsmodell

Die Eingewöhnung in der Ev. KiTa „Kleine Helden“ findet nach dem „Berliner Modell“ statt.
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Bindungsforschung, wird der Übergang von der Familie in die Kindergartengruppe als ein entscheidender Schritt in der Entwicklung des Kindes gesehen. Die Erweiterung des kindlichen Lebensraums über die Familie hinaus durch die Aufnahme in die Kindertageseinrichtung bedeutet für das Kind einen gravierenden Einschnitt in sein bisher vertrautes Umfeld.
Eine individuelle und differenzierte Eingewöhnungsphase mit einer sanften Ablösephase von der bisherigen Bezugsperson ist daher unerlässlich. Ein Kernstück des Modells ist die Beachtung der frühen Bindungen des Kindes an seine Eltern und der unterschiedlichen Bindungsmuster. Der Eingewöhnungsprozess wird vor diesem Hintergrund als eine aktive Anpassungsleistung des Kindes interpretiert, die durch ein Zusammenwirken von Eltern und KiTa unterstützt und abgesichert werden muss. Die Gewöhnung an die neue Umgebung, die anderen Kinder und die noch nicht vertrauten Erwachsenen geschieht langsam und unter Begleitung der Eltern. Eine tägliche Absprache zwischen Eltern und BezugserzieherInist hierfür erforderlich. Das Modell dient als Orientierungsrahmen für die Übergangszeit vom Elternhaus in die KiTa und schafft eine sichere Basis für Eltern und pädagogische Fachkräfte. Jedes Kind hat eine BezugserzieherIn die auch bei den Aktionen außerhalb des Gruppenraumes (z.B. Mittagessen, Mittagsschlaf, Wickeln) mitgeht, bzw. eingeteilt ist.
Die pädagogischen Fachkräfte gewährleisten für jedes Kind eine mit den Eltern abgesprochene individuelle Eingewöhnungsphase, damit sich das Kind in Begleitung seiner Eltern/Bezugsperson nach eigenem Tempo an die ErzieherIn und die neue Umgebung gewöhnen kann.

Die pädagogischen Fachkräfte bieten in den Gruppen geeigneten Raum für Begegnungen, Zuverlässigkeit und Zeit für das Knüpfen und Entwickeln von sicheren Bindungen, emotionale Zuwendung, liebevolle Kommunikation, Verständnis und achtungsvollen und einfühlsamen Umgang.

2. Unser Raumkonzept

 

Da wir in unserer Kita seit vielen Jahren Zweijährige betreuen und viele gruppenübergreifende, offene Angebote anbieten, sind alle Räume der KiTa für Kinder unter drei Jahren geeignet und eingerichtet. Alle drei Gruppenräume bieten Sitzgelegenheiten für Kinder unter drei Jahren an, jede Gruppe verfügt über eine Kuschelecke, Rollenspielecke, eine Bau- und Konstruktionsecke und ein Sofa mit Bücherecke.
Die Raumaufteilung kennzeichnet sich durch bewegliche Möbelteile, die auf Sichthöhe des Kindes erreichbar sind. Verschiedene Sitzmöbel dienen zur besseren Unterstützung für gemeinsame Mahlzeiten oder Kreativ-, Bastel- und Bewegungsangebote. Raumteiler schaffen Funktionsecken (Bauteppich, Kinderküche).
Für die Bewegungsanregung stehen Bewegungsraum, Turnraum, verschiedene Podeste in den Gruppen und mehrere Außengelände zur Verfügung. Ecken zum Ausruhen und zum Rückzug im Gruppenraum sind vorhanden. Nach dem Mittagessen wird der Snoezelraum als Ruhemöglichkeit für die Zweijährigen angeboten.
Die Räume sind dem Bildungsanspruch der Kinder angepasst. Sie halten Spiel- und Bastelmaterialien bereit und sind somit Entdeckungs- und Erfahrungsräume. Sie laden zur freien Wahl von weiteren Spielmöglichkeiten und Spielpartnern ein.
Für die älteren Kinder gibt es Materialien, die für jüngere Kinder nicht geeignet sind, in einem abgegrenzten Bereich (z.B. Forscherecke, Lego, Bügelperlen).

Die pädagogischen Fachkräfte achten nach dem Motto „weniger ist mehr“, in allen Räumen auf Bewegungsfreiheit und auf Rückzugsmöglichkeiten sowie auf einen hohen Anregungsgehalt der Raumausstattung, der zum Forschen einlädt.

Für ein Kleinkind ist jeder erreichbare Gegenstand zum Spielen interessant. Die Dinge werden mit Augen, Ohren, Nase, Mund und Hand erforscht und entdeckt. Dabei spielt der Zweck und das Material des Gegenstands (Naturmaterialien, Küchenutensilien, Spielzeug..) für das Kind keine Rolle.
Große Spiegel dienen dazu, eigene Bewegungsabläufe oder die eigene Mimik selbst zu entdecken. Beim Rollenspiel ahmt das Kind Erlebtes, Gehörtes und Erfahrenes nach. Hierbei werden mit dem Spielpartner erste verbale und nonverbale Kontakte geknüpft.
Alle Materialien die das Kind modellieren kann, regen die Fantasie an und dienen der Förderung der Fingerfertigkeit.
Um Sinneserfahrungen zu ermöglichen bieten die Fachkräfte den Kindern verschiedenste Materialien an:
– großflächiges Malen an Staffelei oder auf großen Plakaten
– Arbeiten mit Kleister, Schaum, Knete
– Alltagsmaterialien wie Schüsseln, Kannen, Löffel, Trichter, Messbecher, Taschenlampen
– verschließbare Behälter mit unterschiedlichsten sichtbaren Materialien
– Verkleidungsutensilien für Rollenspiele wie Hüte, Tücher

Zwei Außengelände sind für alle Altersgruppen offen und ermöglichen mit ihren vielfältigen Kontakt- und Spielmöglichkeiten weitere Lernfelder. Natur- und Umwelterfahrungen können hier praktisch erlebt werden. In den Pflanzbeeten werden Blumen oder Gemüse ausgesät, die Obstbäume und Sträucher bringen verschiedene Früchte, die zu Obstsalat verwertet oder direkt gegessen werden können. Verschiedene Wasserspiele und unsere Wasserpumpe sind im Sommer ein begehrter Spielplatz für Große und Kleine.
Zusätzlich steht uns auf einem geschlossenen Gelände ein Piratenschiff als Kletter- und Spielmöglichkeit für die älteren Kinder zur Verfügung.

Konkrete Erläuterungen über die Tagesstruktur, aktuelle Angebote und weitere gruppenübergreifende Nutzungsmöglichkeiten der Räume können der Gesamtkonzeption entnommen werden.

3. Körperliche Pflege

 

Der Pflegebereich zum Wickeln der Kinder befindet sich in den beiden Sanitärräumen und soll für die individuelle Zuwendung/Beziehung zwischen dem Kind und der Bezugsperson die nötige Ruhe bieten.
Der Wickelbereich ist so ausgestattet, dass Wechselwäsche und Waschgelegenheit sich griffbereit in unmittelbarer Nähe befinden.
Soweit möglich, klettert das Kind selbstständig über eine Treppe auf den Wickeltisch. Der große Wickeltisch im neuen Waschraum hinter der Bärengruppe bietet Wickelmöglichkeiten für ca.15 Kinder. Auf dem Wickeltisch zwischen der Füchse- und der Mäusegruppe können auch noch Kinder gewickelt werden.
Um körperbezogene Kompetenzen beim Kleinkind zu stärken, wie z.B. ein sicheres Körpergefühl/Körperbewusstsein, eigene Körperpflege, benötigt das Kind frühzeitig die Möglichkeit, seinem kindlichen Bedürfnis nach „selbst machen wollen“ nachzukommen. Die Einbeziehung des Kindes in die Pflegevorgänge wird von den pädagogischen Fachkräften gefördert.
Das Wickeln bietet die Möglichkeit das körperliche Wohlbefinden des Kindes einzuschätzen. Von Bedeutung ist, mit dem Kind einfühlsam und wertschätzend umzugehen. Hierzu gehört einfühlsames, sprachbegleitendes Handeln als Teil der beziehungsvollen Pflege, in der die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund stehen.

Die Interaktion zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind während der Pflegesituation hat einen hohen Stellenwert, da das Kleinkind absolute Aufmerksamkeit und Zuwendung von ihr erhält. Das Kind entscheidet selbst, wann die Zeit des Sauberwerdens gekommen ist. In Absprache mit den Eltern wird die Sauberkeitserziehung in der Kindertagesstätte und zu Hause durchgeführt.

4. Frühstück und Mittagessen

 

Kinder in den ersten drei Lebensjahren bewegen sich gerne und nutzen alle Sinne, um ihre Umwelt zu erkunden. Durch Bewegen, Tasten, Hören, Schmecken, Sehen und Riechen macht das Kleinkind seine ersten Erfahrungen und gewinnt Einsichten in und über „seine“ Welt. Auch andere körperliche Bedürfnisse wie Schlafen und Ruhen, Essen und Trinken oder Pflege stehen in diesem Altersbereich im Mittelpunkt des pädagogischen Alltagsgeschehens. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren; S.48)

Der Tagesablauf in der Gruppe beinhaltet feste und individuelle Zeiten für die Mahlzeiten. Die Zeiten richten sich nach der Altersstruktur der Kinder.
In jeder Gruppe finden die Kinder morgens von 8.00 Uhr -10.00 Uhr ein Frühstücksbüffet vor. Es wird immer frisches Obst und Gemüse angeboten, Müsli, Joghurt und verschiedene Brotaufstriche mit Brot. Die Kinder können sich je nach Entwicklungsstand selbständig bedienen und zu beliebigen Zeiten miteinander frühstücken. Die Kleineren frühstücken erfahrungsgemäß kürzer und dafür öfter.
Eine altersgemäße Möbelausstattung trägt zu einer entspannten Atmosphäre der Essenssituation bei. Die Fachkräfte leisten bei Bedarf Hilfestellung beim selbstständigen Essen.
Das Mittagessen wird für die Zweijährigen und alle Kinder, die noch einen Mittagsschlaf benötigen ab 12.00 Uhr in einer, bzw. bei mehr als 10 Kindern in zwei Gruppen angeboten. Sollten zwei Gruppen für Kinder mit Mittagsschlaf benötigt werden, isst die zweite Gruppe in der Mäusegruppe um 12.30 Uhr und snoezelt anschließend dort. Die Kinder werden nach Wunsch und Schlafbedürfnis in die beiden Gruppen aufgeteilt. Die älteren Kinder essen jeweils ab 12.30 Uhr.
In der Füchsegruppe steht der Essenswagen mit einer Hauswirtschaftskraft, die den Kindern das Essen verteilt. Bei dem Transport des Tellers an den Tisch geht bei den Kleinen eine Fachkraft oder PraktikantIn mit. Während dem Essen sitzen mehrere pädagogische Fachkräfte bei den Kindern, halten Blickkontakt und durch ihr handlungsbegleitendes Sprechen fördern sie die Sprachentwicklung der Kinder. Das Essen wird benannt und jedes Kind entscheidet, welche Nahrungsmittel auf den Teller kommen und wieviel es davon essen möchte.
Die pädagogischen Fachkräfte vertrauen auf die Fähigkeit der Kinder, Hunger und Sättigung zu spüren und achten auf deren sprachliche und nonverbale Signale.
Den Kindern wird ausreichend Zeit gegeben, sich an neue Speisen zu gewöhnen. Lehnt das Kind eine ungewohnte Speise ab, wird dies von den Fachkräften akzeptiert und die Speise wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut angeboten. Kein Kind wird zum Essen gezwungen. Der Nachtisch ist nicht an Bedingungen geknüpft und fester Bestandteil der Mahlzeit.
Je nach Entwicklungsstand werden Kinder gefüttert.
Jedem Kind steht jedoch immer ein komplettes Besteck zur Verfügung, um dem Nachahmungsprozess nachzukommen. Denn Essenssituationen sind auch Lernsituationen. Die Getränke (Wasser, Milch, Apfelschorle, Tee) stehen zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch in den Gruppenräumen zur Verfügung.
Der Speiseplan wird wöchentlich veröffentlicht er orientiert sich an den altersentsprechenden Bedürfnissen der Kinder. Auf Kinder mit Allergien usw. wird bei der Essensverteilung eingegangen.

Bei den gemeinsamen Mahlzeiten werden der Beziehungsaufbau und die sozialen Beziehungen der Kinder untereinander gestärkt.

5. Mittagsruhe

 

Für die Zweijährigen ist das Ausruhen und Schlafen ebenso wichtig, wie die Mahlzeiten. Ein ausgewogenes Verhältnis von Aktivität und Ruhe sowie das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen sind notwendig für entspannten Schlaf oder eine Rückzugsmöglichkeit zum Ausruhen.
Der Snoezelraum der Kindertagesstätte bietet den Kindern ab 12.30 Uhr nach dem Mittagessen (bei Bedarf auch schon früher) einen Rückzugsbereich um Ruhen oder Schlafen. Die Kinder haben die Möglichkeit, nah beieinander zu liegen, um die nötige Nähe zu anderen Kindern zu sichern. Dies bietet ihnen den schützenden Raum bzw. bietet die nötige Nestwärme.
Eine Raumgestaltung mit sanften Farben, Lichtern und ruhigen Klängen oder klassischer Musik ermöglicht den Kindern zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
Um ein hohes Wohlbefinden des Kindes zu gewährleisten, bringt es Schnuller, Schmusetiere oder Kuscheldecken, die zum Einschlafen benötigt werden, aus der vertrauten Umgebung zu Hause mit in die Einrichtung.
Jedes Kind verfügt über ein eigenes Aufbewahrungsfach für Bettdecke oder Schlafsack, Kuscheltier, Schnuller usw. und einen individuellen Schlafplatz. Der Snoezelraum ist ausgelegt als Schlafgelegenheit für ca. 12 Kinder. Die Mäusegruppe kann nach Bedarf ebenfalls nach dem Mittagessen als Schlafgruppe abgedunkelt werden. Auch dort verfügt jedes Kind über eine Matte und Fächer für die persönlichen Schlafutensilien.

Während der Ruhephase befindet sich immer eine Fachkraft im Snoezelraum, die den Kindern in der Aufwachphase Ruhe und Sicherheit vermittelt. Die Kinder erwachen von alleine oder werden zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr geweckt. Die anwesende Fachkraft bringt das Kind dann in eine der beiden Spielgruppen.

6. Qualitätsstandart für Kinder unter drei Jahren

 

Für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren wurden spezifische Standards entwickelt und umgesetzt.
Seit Februar 2008 befindet sich die Einrichtung im Prozess der Qualitätsentwicklung in Zusammenarbeit mit der Fachberatung der EKHN.
Durch gezielte Teamfortbildungen, Evaluationsverfahren und die schnelle praktische Umsetzung ist diese Einrichtung in einem ständigen Entwicklungsprozess und orientiert sich an den neuesten Bildungsstandards.
Zusätzlich wurde eine Zertifizierung der Einrichtung für Kinder unter drei Jahr bei der KindergartenUNI® durchgeführt.

Im Bildungszentrum Hübingen und im Bildungszentrum Hohenahr wird seit knapp zwei Jahren ein Qualifizierungsmodell angeboten, das ErzieherInnen und PädagogInnen aus Grundschulen befähigt, praxisnah und vor allem fachübergreifend die neuen Bildungs- und Erziehungspläne umsetzen zu können. Dabei werden neben pädagogischen Fragestellungen auch neueste Erkenntnisse aus der Neurobiologie, Entwicklungspsychologie, Kindersoziologie, Psychomotorik sowie Landschaftsarchitektur und Architektur vermittelt. Alles vernetzt und zum Wohle einer gesunden, ganzheitlich betrachteten Entwicklung von Kindern. Bildung von Anfang an – von 0 bis 10 Jahre, so wie es der Hessische Bildungs-, und Erziehungsplan fordert, bildet die Grundlage für die KindergartenUNI®, die nicht nur die Kinder anspricht, sondern das pädagogische Personal und damit verbunden auch die Eltern der Kinder. Es wird gelehrt, wie man Kinder zum Lernen motivieren kann, indem man das „Lernen lernt", die Konzentration der Kinder fördert, Lust schafft für Neugierde und Experimentierfreudigkeit und das im Verbund mit Sozialkompetenz und Sprachförderung.
Diese bundesweit einmalige Qualifizierungsmöglichkeit wurde in Teilen in Anspruch genommen um sich zur KindergartenUNI® für U3-Kinder zu qualifizieren. Dadurch hat man die Voraussetzungen geschaffen, mit Kindern unter drei Jahren (U3) ganzheitlich und noch qualifizierter arbeiten zu können.

Um eine kontinuierliche Betreuung der Kinder zu gewährleisten und unnötige Brüche zu vermeiden, wird in altersübergreifenden Gruppen für unter dreijährige Kinder eine Betreuung für das Alter von 2-6 Jahren angeboten. Die Kindertageseinrichtung hält einen angemessenen Fachkraftschlüssel nach dem hessischen KiföG vor, um den besonderen Bedürfnissen der Altersgruppe gerecht zu werden.

Seit 2008 werden alle in der Einrichtung durchgeführten Fortbildungsangebote inhaltlich auf die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren abgestimmt.

7. Anmerkungen

 

Unsere Kita hat eine Betriebserlaubnis für die Aufnahme von 90 Kindern. Bei der Anwesenheit von maximal 18 Kindern unter drei Jahren, reduziert sich die Zahl der Kinder, die aufgenommen werden können auf insgesamt 81 Kinder. Davon wären 63 Kinder 3-6 Jahre alt. Für die Ganztagsbetreuung stehen in der Kita insgesamt drei Gruppen zur Verfügung.
Nach der  KiföG- Berechnung steht bei der Aufnahme von Zweijährigen auch mehr Personal zur Verfügung, somit kann die Betreuung auch bei den Mahlzeiten und in der Ruhephase mit einem hohen Fachkraftfaktor versehen werden. Im Tagesablauf werden mit zunehmendem Personalschlüssel die gruppenübergreifenden Angebote für einzelne Altersgruppen zunehmen. Damit werden die Kinder individuell gefördert und bekommen mehrere Wahlmöglichkeiten. Die Außengelände können den ganzen Tag geöffnet werden, um die Gruppen zu entlasten und mehr Ruhe zu gewährleiten.

Bestehende Angebote und Strukturen werden regelmäßig im Team evaluiert und den Bedürfnissen der Kinder angepasst.